Es sind die Faktoren:
- Rekombination
- Mutation
- Variation
- Anpassung
- Selektion
- reproduktive Fitness
Diese Faktoren entscheiden massgebend über das Aussterben, oder das Überleben einer Art und schreiben so den Stammbaum der Evolution. Natürlich können auch ganz zufällige Ereignisse (Hochwasser, Erdrutsch, Vulkane, Erdbeben usw.) zum verschwinden einer Variation einer Art führen. Was ein weiterer Faktor in der Geschichte der Entwicklung der Lebewesen darstellt. Es ist dann schlicht und einfach durch "Zufall" passiert.
Unsere Aufgabe war es nun, uns zu überlegen wie unser Phänomen betreffend des Geckos, das Farbensehen bei Nacht, hätte durch das Zusammenspiel dieser Faktoren zustande kommen können. Wir haben dazu eine hypothetische "Entstehungsgeschichte" in drei Schritten verfasst.
im Lebewesen in der DNA-Sequenz
| in der Umwelt | |||
...in der Lebensgemeinschaft | ...im Lebensraum | |||
Schritt 1: Aus dem Wasser | Eine Vielzahl von Rekombinationen und Mutationen ermögichte den Schritt aus dem Wasser heraus. | Mit der Zeit sind unter der Art der Fische viele verschiedene Phänotypische Variationen entstanden. Einige davon haben sich physiologisch so verändert, dass sie nach geraumer Zeit und vielen genetischen Mutationen, dazu fähig waren das Wasser zu verlassen. | Der Lebensraum verändert sich vom durchgehenden Unterwasserseins zum Leben an Land. Nach und nach sind Anpassungen an den Lebensraum entstanden. (Atmung, Vortbewegung, Sinne, usw.) Auch bei diesen Anpassungen sind ganz verschiedene Variationen entstanden. Einige waren von Vorteil, andere wurden von der Natur "wegselektioniert". | |
Schritt 2: Hin zur Nachtaktivität | Eine Vielzahl von Rekombinationen und Mutationen ermögichte zwei Arten der Aktivität. Tages und Nachtaktiv. | Das aktiv sein bei Dämmerung und Nacht bot dem Gecko Vorteile. (weniger Fressfeinde, Futter welches ebenfalls bei Nacht aktiv ist usw.) Es überlebten also diejenigen Variationen der Geckos besser, welche Eigenschaften besassen, die an das nächtliche Aktivsein angepasst waren. Somit waren auch für die Jungen nach dem Schlüpfen die Überlebenschance grösser. (Reproduktive Fitness) | Der Lebensraum oberhalb des Wassers bietet optisch andere Voraussetzungen. Es wurde möglich über Farben zu kommunizieren, zu warnen, zu erkennen, sich zu tarnen usw. Mit der Zeit sind entsprechende Anpassungen abgelaufen. Mit diesen Anpassungen nahm auch der Vorteil des Farben sehens zu. Zudem gibt es oberhalb der Wasseroberfläche Tages und Nachtzeiten. Somit sind auch Anpassungen passiert, welche das aktiv sein bei Tag oder aber bei Nacht begünstigten. | |
Schritt 3: Farben sehen bei Nacht | Durch Mutationen sind einige Exemplare der Art enstanden, bei welchen die Zapfen nicht mehr funktionsfähig waren. Mit der Zeit sind sie durch weitere Mutationen und Rekombinationen vollkommen weggefallen. | Aus den Gründen im Feld Lebensraum stellen sie somit ein Fortpflanzungspartner dar, mit dessen Genen das überleben der Jungtiere ein wenig wahrscheinlicher ist. Das heisst die reproduktive Fitness dieser Tiere ist grösser als die derjenigen die bei Nacht nur schwarz-weiss sehen. | Die Tiere, welche in der Nacht Farben sehen, und auch dämmerungs- oder nachtaktiv sind, sind den anderen Tieren in ihrem Verhalten überlegen. Sie finden schneller und mehr Nahrung, werden dadurch, dass sie ihre Feinde besser erkennen können, weniger gefressen. Sie werden also von der Natur selektioniert. |
Auftrag 5 und 6 habt ihr sehr gut umgesetzt. Integriert doch das nächste Mal die Fotos in ein und denselben Blogeintrag. Das macht es für mich einfacher die Fotos den entsprechenden Aufträgen zuzuordnen.
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